27.09. bis 07.10.2023
Mittwoch, 27.09. und Donnerstag, 28.09.2023
Am frühen Morgen haben wir uns mit dem Bus auf den Weg zum Flughafen in Frankfurt gemacht, wo wir nach einigen Herausforderungen beim check-in der Instrumente schließlich gegen Mittag ins Flugzeug steigen konnten. Nach 9 Stunden in der Luft und einer langen Schlange vor der Einreisekontrolle durften wir gegen 15:00 Ortszeit (6 Stunden Zeitverschiebung!) schließlich ganz offiziell den amerikanischen Boden betreten. Mit dem Bus ging es dann über den Highway vom etwas abseits gelegenen Flughafen zu unserem Hotel in White Plains. Nach dem check-In wurden kurz die Zimmer bezogen, danach ging es auf der Suche nach einem Abendessen in die Stadt. Am nächsten Morgen ging es mit dem Zug zum Grand Central Terminal, dem Hauptbahnhof New Yorks. Mit der U-Bahn ging es dann weiter zur Brooklyn Bridge, die dann zu Fuß überquert wurde. Auf dem Weg zum Fähranleger durchquerten wir bereits die ersten Häuserschluchten und Parks. Mit der Fähre fuhren wir dann in den Financial District New Yorks und spazierten über die Wall Street zum Ground Zero. Einige entschlossen sich dazu, das unterirdische und überaus interessante Museum zu besichtigen, während andere einen Snack suchten, um Energie für den restlichen Tag zu tanken. Am Nachmittag nahmen wird den Aufzug zum One World Observatory, das im 102. Stockwerk des One World Trade Centers mitten in Manhattan liegt. Von dort genossen wir die eindrucksvolle Aussicht vom höchsten Punkt der Stadt und sahen zu, wie langsam Regenwolken aufzogen, die uns die nächsten anderthalb Tage begleiten sollten ... Am Abend nahmen wir die U-Bahn zum Times Square, wo wir von grellen Leinwänden, Menschenmassen und dicken Regentropfen empfangen wurden. Mit der Zugfahrt zurück ins Hotel endete schließlich der 2. Tag unserer Reise.
Freitag, 29.09.2023
Genug Sightseeing fürs erste, es ist Zeit Musik zu machen. Die Morgennachrichten überraschen uns jedoch. Breaking News: Flash Flooding in New York. Der Regen, der schon gestern Abend begonnen hatte, ist über die Nacht stärker geworden und sorgte für einige überschwemmte Straßen. So blieben wir fürs erste im Hotel und genossen, ob freiwillig oder unfreiwillig, den freien Vormittag. Am Nachmittag kam jedoch die unglückliche Nachricht, dass unser Besuch der German International School in White Plains aufgrund der Wettersituation nicht wie geplant stattfinden kann. Dennoch packten wir unsere Instrumentenkoffer und setzten uns in den gelben amerikanischen Schulbus. Nach einem freundlichen Empfang durch den Schulleiter Lars Hierath und einer kleinen Schulführung machten wir uns hochmotiviert an die Generalprobe in der Aula der Schule und simulierten anschließend ein gelungenes Konzert, welches auch im Livestream von Karsten Backhaus aus Deutschland zu sehen war. Wir ließen uns darauf gerne zu ein paar Pizzen in der Mensa einladen und schlossen mit der Busfahrt zurück zum Hotel den dritten Tag in New York ab.
Samstag, 30.09.2023
Nachdem der Dauerregen und damit auch die Überschwemmungsgefahr glücklicherweise überwunden wurde, ging es am Samstag in kleineren Gruppen mit dem Zug wieder nach New York, um die Stadt weiter zu erkunden. Die Entscheidung, was man sich in so einer großen Stadt anschauen sollte, ist uns nicht leichtgefallen. Am Ende fiel sie bei unserer Gruppe ganz klassisch auf den beeindruckenden Rockefeller Center mit dem riesigen und lauten Spielzeugladen und die St. Patricks Cathedral, welche in der sonst so modernen Stadt etwas fehl am Platz wirkte. Für einige stand dann ein unvergesslicher Besuch eines Musicals am Broadway, wie Aladin oder Harry Potter, an. Dort konnte man beeindruckende Bühnenbilder und Effekte bewundern, welche uns auch in den Pausen noch staunen ließen.
Sonntag, 01.10.2023
Am Sonntag stand der letze Tag in New York an, also wurden die wunderschönen Parks wie „The Line“ oder der Central Park zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet, wobei das Fahren auf den vollen Straßen Manhattens durchaus eine Herausforderung darstellte. Als ein abschließender Punkt stand ein Besuch der Freiheitsstatue an, da dies unserer Meinung nach zu den Dingen gehört, die man gesehen haben muss. Und so ging es bei strahlendem Sonnenschein mit der Staten Island Ferry von Manhatten vorbei an der Freiheitsstatue nach Staten Island. Beeindruckend waren außerdem die vielen gegensätzlichen Stadtteile wie Manhatten, Little Italy oder Chinatown. Dort konnte man auch die kulinarische Vielfalt der einzelnen Küchen entdecken.
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Montag, 02.10.2023
Am Montag flogen wir von New York nach Las Vegas. Dabei kamen drei weitere Stunden Zeitverschiebung dazu (insgesamt neun Stunden). Schon am Flughafen sah man hinter einem großen Schild mit „Las Vegas“ die ersten Glückspielautomaten. Von da aus sind wir mit einem Bus zu unserem Hotel „(treasure island)“ gefahren. Die restliche Zeit des Tages durften wir uns selbstständig etwas zu essen kaufen und die Umgebung erkunden. Es gab viele Hotels und Einkaufsmöglichkeiten wie z.B. das „Caesars Palace“. In vielen dieser Hotels gab es Casinos. In Las Vegas gab es auch das „New York-New York Hotel & Casino“, bei dem man eine verkleinerte Version der Freiheitsstatue sehen konnte. Das Hotel „Paris Las Vegas“ hatte als Wahrzeichen einen Nachbau des Eiffelturms. Man konnte auch mit dem Riesenrad „The High Roller“ fahren, welches mit 167 Metern das zweithöchste Riesenrad der Welt ist. Es gab auch die Möglichkeit auf einer Seilrutsche über der LINQ-Promenade zu fliegen.
Dienstag, 03.10.2023
Am Dienstag sind wir zum Grand Canyon in Arizona gefahren. Während manche den Skywalk gelaufen sind, haben einige einen Helikopterflug über den Grand Canyon gemacht. Die Rest der Gruppe ist mit einem Bus zu mehreren verschiedenen Standpunkten gefahren, an denen man ausstieg und die Aussicht genießen konnte. Nach ein paar Gruppenfotos beim Grand Canyon und später beim berühmten Schild „Welcome to Fabulous Las Vegas Nevada“ sind wir dann wieder im Hotel angekommen. Danach hatten wir wieder freie Zeit zum Essen und Erkunden.
Gruppenbild übder dem Grand Canyon
Mittwoch, 04.10.2023
Am Mittwoch ging es für unser Blechbläserensemble vom sonningen Las Vegas ins ebenso sonnige San Francisco. Nun hieß es „Tschüss“ an den Las Vegas Reiseführer Manni und „Hallo“ an die deutschsprachige lokale Reiseleiterin Amido. Auf dem kurzen Flug zur Westküste Amerikas lohnte es sich auf jeden Fall, einen Blick aus dem Fenster zu werfen. In Windeseile zogen wir an unglaublichen Landschaften wie den „Rocky Mountains“ und dem „Death Valley“, vorbei. Auf der Fahrt zu unserer neuen temporären Bleibe, dem „Stanford Hotel“, verschaffte uns Amido einen ersten Einblick über die in den nächsten zwei Tagen zu erkundende Hafenstadt. Nach der Ankunft im Hotel trennten sich die Wege der Bläsergruppe. Einige beschlossen herauszufinden, was die amerikanische Küche in Kalifornien zu bieten hat, andere ließen den Tag entspannt am Strand ausklingen.
Donnerstag, 05.10.2023
Der neunte Tag unseres kleinen Amerika- Abenteuers begann mit einem üppigen Frühstücksbuffet. Von Rührei über Bacon bis hin zu Pancakes mit Ahornsirup war hier wirklich für jeden etwas dabei. Auf diesen angenehmen Start in den Donnerstag folgte eine exklusive Stadtrundfahrt mit Reiseleiterin Amido. Glück hatten wir nicht nur in puncto Essen, sondern auch mit dem Wetter. Sonne und Sonnenschein soweit das Auge reicht. Während der Stadtrundfahrt machten wir Halt an einem beliebten Aussichtspunkt, von dem aus man ganz San Francisco überblicken konnte. Nachdem jeder mindestens drei Schnappschüsse von sich und der Stadt am Pazifik angefertigt hatte, ging es weiter zur „Golden Gate Bridge“. Diese konnte man zwar vom Aussichtspunkt schon erblicken, aber wir wollten natürlich noch ein bisschen näher ran. Auch hier wurden zahlreiche Bilder gemacht, die anschließend in die Heimat geschickt wurden. Das Ende der Stadtrundfahrt läutete der Besuch der kleinen pittoresken Hafenstadt Sausalito ein. Von dieser schwärmte Amido schon seit Beginn der Rundfahrt. Sichtlich begeistert war die Gruppe vor allem von den schönen Gebäuden, den vielen Schiffen bzw. Booten und natürlich der köstlichen Kulinarik in Sausalito. Nachdem jeder seinen amerikanischen Burger bzw. Fish ́n Chips verspeist hatte, kutschierte uns der Bus wieder zurück nach San Francisco. Den Rest des Tages konnten wir weiterhin die Stadt erkunden und bekamen dazu ein Cable Car Ticket. Für uns Schüler endete dieser Tag in einem Pizzarestaurant in der Nähe des Hotels. Hier verbrachten wir das letzte Drittel unserer Reise natürlich gerne in Gesellschaft von ein paar unserer Blechblaskollegen.
Freitag, 06.10.2023
Am Freitag stand vor allem der Besuch der Deutschen Internationalen Schule in Mountain View und das damit verbundene Konzert an. Also ging es mal wieder in den Bus und ab ins Silicon Valley. An der Schule wurden wir zunächst sehr freundlich vom Schulleiter empfangen und uns wurde ein Rundgang durch die Schule gegeben. Dort waren Schüler aller Altersgruppen unterwegs, vom Kindergarten bis zur "High School". Nach einer kleinen Stärkung hat unser Ensemble den Schülern einige Workshops angeboten, in welchen wir unter anderem die Instrumente vorstellten und über das Spielen in unserem Ensemble geredet haben. Darauf folgte ein spannendes Konzert, womit wir jung und alt begeistern konnten. Am Nachmittag besuchten wir noch einen Standort von Google und konnten dort den Campus besichtigen. Am Abend hatten wir noch etwas Zeit, um in Kleingruppen die Stadt zu erkunden.
Samstag, 07.10.2023
Samstag war der letzte Tag in den USA, weswegen Kofferpacken und andere Abreisevorbereitungen bei den meisten im Vordergrund standen, bevor noch ein letztes Mal Sehenswürdigkeiten oder Strände besucht wurden. Außerdem fand am Samstag wegen der "Fleet Week" eine spektakuläre Flugshow in San Francisco statt. Hubschrauber, Passagierflugzeuge und Jets flogen über und unter der "Golden Gate Bridge", was sich viele von uns nicht entgehen ließen. Als wir schließlich gegen Mittag am Flughafen ankamen, bereiteten wir uns erschöpft auf den letzten und längsten Flug der Reise vor, nach dem wir nach 11 langen Stunden wieder in Frankfurt ankamen. So ging nach einer Busfahrt zurück nach Bad Hersfeld diese sehr schöne und unvergessliche Konzertreise zu Ende.